Fragen der Wirtschaftsförderung erörtert

Sicherung und Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen im Blick behalten

LANDKREIS ROTH/HILPOLTSTEIN – Fragen der Wirtschaftsförderung besprach der Landratskandidat der Freien Wähler Helmut Bauz mit dem Stv. Bayerischen Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Helmut Bauz erläuterte dabei Aiwanger die Wirtschaftsstruktur im Landkreis Roth. Der Landkreis Roth habe viele mittelständische Firmen sowie attraktive Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe.

Aiwanger und Bauz, die sich seit vielen Jahren aus der politischen Arbeit bestens kennen, besprachen dabei auch aktuelle Förderthemen, insbesondere die Bereiche Energieversorgung, Klimaschutz und Sicherheit der Arbeitsplätze. Bauz informierte den Minister über die Arbeit der Unternehmerfabrik Roth und über seine Gespräche mit der IHK, den Handwerkerinnungen und dem Bauernverband. Dabei lobte Aiwanger die unterstützenden Angebote im Bereich der Wirtschaftsförderung durch den Landkreis.

Im Landkreis Roth gebe es nach wie vor zu wenig wohnortnahe Arbeitsplätze. Bauz führte aus, dass im Landkreis Roth den rund 42.000 Auspendlern nur etwa 28.800 Einpendler gegenüberstehen. Rund 14.000 Arbeitnehmer mehr müssten sich daher außerhalb des Landkreises einen Arbeitsplatz suchen und fahren demnach jeden Tag zur Arbeit meist in den Großraum Nürnberg oder in den Raum Ingolstadt. Erfreulicherweise habe die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Landkreis Roth zwar zugenommen, die Zahl der Auspendler habe allerdings kaum abgenommen. Die Sicherung und Schaffung weiterer wohnortnaher und nachhaltiger Arbeitsplätze müsse man, so Helmut Bauz weiter, im Blick haben.

Am Gespräch nahm auch die 3. Bürgermeisterin der Stadt Hilpoltstein Stefanie Schmauser teil, die zusammen mit ihrem Ehemann einen Betrieb im Gewerbegebiet „Kränzleinsberg“ führt. Am Beispiel des Hilpoltsteiner Gewerbegebietes wurde der breite Branchenmix deutlich, der den gesamten Landkreis Roth auszeichnet.